Description

Immediate dispatch from Somerset. Book in excellent unread/unused condition. Not in English. See images. Fantastic book.

About the book >.>.> Diese Ausstellung widmet sich soweit uns bekannt erstmals der Geschich- te der Schwarz-Wei?-Malerei vom Mittelalter bis in die heutige Zeit. Dieses ?beraus faszinierende Thema ber?hrt die gro?en Fragen der Bildsch?pfung und hat wie die Auswahl der in diesem Katalog gezeigten Werke von Jan van Eyck ?ber Edgar Degas und Jean-Auguste-Dominique Ingres bis Gerhard Richter eindrucksvoll belegt schon immer eine Vielzahl von K?nstlern in seinen Bann gezogen. Die Entscheidung in Schwarz-Wei? zu malen also bewusst auf jegliche Farbe zu verzichten kann auf mehrere unterschiedliche Beweggr?nde zu- r?ckgef?hrt werden von rein funktionalen und ?sthetischen bis hin zu mo- ralischen und philosophischen. So schr?nkten die K?nstler des Mittelalters ihre Farbpalette immer dann ein wenn die Strenge der kirchlichen Liturgie dies erforderte oder ihre Werke zur Kontemplation des Mysteriums Gottes als des reinen Lichts dienen sollten. Zudem empfanden es die Maler als reizvolle Herausforderung auch ohne den Einsatz von farbigen Pigmenten ein hohes Ma? an Wahrhaftigkeit zu erreichen und durch die Sch?rfung ihrer mime- tischen Fertigkeiten die ?berlegenheit der Malerei im Vergleich zu anderen K?nsten unter Beweis zu stellen. W?hrend der Renaissance wurde diese Fra- ge mit betr?chtlichem rhetorischem Aufwand in einer theoretischen Debatte er?rtert die als Paragone also als Vergleich oder Wettbewerb zwischen den verschiedenen K?nsten in die Geschichte einging und an der sich auch Leo- nardo da Vinci und Michelangelo beteiligten. Das monochrome Malen erm?glicht es K?nstlern sich auf die wesent- lichen Aspekte von Hell und Dunkel – die Ur-Elemente visueller Wahrneh- mung-zu konzentrieren. Bereits die alten Griechen kannten den Begriff skiagraphia f?r das Malen von Licht und Schatten und einige Jahrhunderte sp?ter entwickelten die Italiener das Konzept des chiaroscuro. Aus dem Fran- z?sischen stammt das Wort grisaille das ein Gem?lde in Graut?nen oft eine Skizze oder Studie zur Vorbereitung eines gr??eren ambitionierteren Werks bezeichnet. Doch konnte eine Grisaille auch als Medium f?r ein jeu d’esprit (Gedankenspiel) oder ein Trompe-l’?il dienen dessen visuelle ?berzeu- gungskraft das Auge des Betrachters t?uschen sollte. Nicht zuletzt konnte es sich dabei auch um ein fertiges Kunstwerk eigenen Ranges handeln. (MP)